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Sommerausstellung Maura Biava14. Juni bis 15. September 2024, Escher im PalastMaura Biava war die erste Künstlerin, die in den 1990er Jahren Unterwasserfotografie betrieb. In Begleitung eines Fotografen und eines Tauchers tauchte sie selbst mit Kostümen und Objekten für eine Fotoserie oder ein Video ihrer Performance meterhoch ins Meer. Jede Minute wurde sie mit Luft versorgt, so dass sie eine Stunde lang unter Wasser bleiben konnte. Diese Methode allein kann man schon als magisch bezeichnen.Schon in jungen Jahren war die italienische Künstlerin neugierig auf die Welt um sie herum, eine Eigenschaft, die sie mit M.C. Escher teilt. Für ihre Fotografien, Zeichnungen und Keramikarbeiten lässt sie sich von der Natur und der Mathematik inspirieren. In ihrer Einzelausstellung bei Escher in Het Paleis wird sie drei Werke ihrer Unterwasserfotografie, neue Keramikarbeiten und die daraus resultierenden Fotografien sowie eine Reihe von Arbeiten auf Papier zeigen. | ||
Maura Biava, Occult Star, C-Print, 2023. Mit freundlicher Genehmigung der Galerie Caroline O’Breen | Maura Biava, Zero Zero #5, C-Print, 2024. Mit freundlicher Genehmigung der Galerie Caroline O’Breen | |
Als Requisiten für ihre Unterwasserfotografie verwendet Maura Biava oft Keramikobjekte in erkennbaren natürlichen Formen wie Sterne, Muscheln und Blumen. Nach und nach wurden die Objekte zu eigenständigen Skulpturen. Für ihre Präsentation bei Escher in Het Paleis kreiert sie eine neue Keramikarbeit über Hände, inspiriert von Arbeiten von M.C. Escher. Sie sieht ihre Hände als eine wichtige Energiequelle, die sie zusammen mit Rohstoffen und einer mathematischen Formel in Kunst verwandelt. Die Hände formen also nicht nur das Kunstwerk, sondern werden auch selbst zum Werk. Zu sehen ist auch eine Fotoserie von mit Keramik überzogenen Handmustern, die Biava auch zu Tapeten weiterentwickelt hat. Wie bei Escher stehen für Maura Biava die Natur und die Mathematik im Mittelpunkt, um neue Welten zu schaffen. Wo für viele mathematische Prinzipien abstrakt und schwer fassbar sind, versucht sie, sie zu ergründen und zu visualisieren. Viele Formen, wie die von Pflanzen, Menschen und Tieren, enthalten mathematische Kerne, die sich ebenfalls wiederholen. Denken Sie an die Sternformen von Kakteen und Seesternen, aber auch an vom Menschen geschaffene Objekte. Ebenso bildet ein Stern die Grundlage für ein maschinell gepresstes Softeis, das somit dennoch in natürlichen Prinzipien begründet ist. Für ihre Serie von Arbeiten auf Papier, Form Informed(Informierte Form), nahm Biava die analytische Geometrie als Ausgangspunkt: zusammen mit einem Mathematiker setzte sie mathematische Formeln in eine Form auf Papier um. Mit Hilfe eines Computerprogramms kombinierte sie dann diese Form mit der einer völlig anderen Formel und verlieh den Werken damit Tiefe. Ihre ‚Formelpalette‘ ist breit gefächert: Biava kombiniert die Formeln wichtiger Mathematiker der Geschichte, von Isaac Newton aus dem 17. Jahrhundert bis zu Piet Hein aus dem 20. Für Form Informed gibt sie den visuellen Interpretationen von zwei Formeln jeweils eine eigene Farbe, die sie dann übereinander druckt. Maura Biava (Italien, 1970) wurde am Liceo artistico in Brera und an der Akademie von Brera in Mailand ausgebildet und war Teilnehmerin an der Rijksakademie in Amsterdam. Sie war u.a. Artist in Residence am EKWC in Den Bosch (2008) und am ISCP in New York City, USA (2014) und ist Fachdozentin an der KABK in Den Haag. Ihre Arbeiten sind weltweit in Ausstellungen zu sehen und werden in den Niederlanden unter anderem vom Stedelijk Museum Amsterdam, Het Nieuwe Domein in Sittard und der AkzoNobel Art Foundation gesammelt. | ||
HINWEIS, NICHT ZUR VERÖFFENTLICHUNG | ||
Ausstellung:Dauer der Ausstellung:Adresse:Öffnungszeiten: Telefon: E-Mail:Website: Presseinformationen und Bilder: | Maura Biava14. Juni bis 15. September 2024Lange Voorhout 74, 2514 EH Den Haagdi bis So 11-17 Uhr070-4277730 (allgemein)info@escherinhetpaleis.nlwww.escherinhetpaleis.nl/MaaikeStaffhorst,erreichbar unter mstaffhorst@kunstmuseum.nl |